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Klasse-II-Versorgungen in Ihrer Praxis

Ein umfassender Leitfaden

Klasse-II-Restaurationen sind das Herzstück der Zahnheilkunde – sie stellen das häufigste direkte restaurative Verfahren2 dar. Für erfolgreiche Ergebnisse ist ein optimierter Ablauf erforderlich. Klasse-II-Restaurationen haben einen großen Einfluss auf die gesamte Praxis, da direkte Restaurationen mit Kompositen etwa 1/3 des jährlichen restaurativen Umsatzes von Praxen ausmachen – und ca. 69 % der jährlichen Patienten eine direkte Restauration erhalten.1

Eine Klasse-II-Behandlung nimmt oft 30 bis 40 Minuten in Anspruch und ist finanziell nicht sehr lukrativ3. Aus diesem Grund nutzen Zahnärzte auf der ganzen Welt technologische Fortschritte. Dadurch wird die Behandlung schneller, einfacher und rentabler, ohne dass dabei Kompromisse gemacht werden müssen. Bei Dentsply Sirona sind wir stolz darauf, bei Klasse-II-Behandlungen Tag für Tag Vorhersagbarkeit, Effizienz und Langlebigkeit anbieten zu können.

Im Folgenden skizzieren wir, wie Sie die Rentabilität und Vorhersagbarkeit verbessern und gleichzeitig Zeit sparen können. Für positive Erfahrungen – für Sie und Ihre Patienten.

Die Standard Class II Solution

Um Zeit und Geld für Ihre Praxis zu sparen, ist es von Bedeutung, die wichtigsten Herausforderungen und Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung zu verstehen. Dies ist bei Klasse-II-Restaurationen von entscheidender Bedeutung, da die durchschnittlichen Kosten für die Wiederholung einer Klasse-II-Füllung nicht unerheblich sind, wenn man sowohl Zeit- als auch Materialkosten miteinbezieht.4 Kleine Ursachen können eine große Wirkung haben und viel Zeit kosten – was weder für Sie noch für Ihre Patienten angenehm ist.

Im Folgenden tauchen wir Schritt für Schritt in die Behandlungsschritte ein und geben Ihnen Tipps an die Hand, die Ihnen helfen können, Effizienz und Profitabilität zu erhöhen.

Eine gute Isolation ist der nächste Schritt – ein Schlüssel zum Erfolg ist die Vermeidung von Kontamination mit Blut, Sulkusflüssigkeit oder Speichel.

Während die Oralhygiene Ihrer Patienten außerhalb Ihrer direkten Einflusses liegt, gibt es doch einige Punkte, die Sie kontrollieren können. Dazu gehört z. B., wie stark das umgebende Weichgewebe traumatisiert wird und wie gut Sie das restaurative Feld isolieren. Zur Separation werden oftmals Holzkeile verwendet. Es kann von Vorteil sein, ein Teilmatrizensystem mit Kunststoffkeilen einzusetzen. Aus folgendem Grund:

Auch wenn Lichthärtung als der einfachste Teil einer Klasse-II-Restauration erscheinen mag – es ist nicht so trivial, wie Sie vielleicht denken. Behandler mögen denken, dass das Adhäsiv und Füllungsmaterial aushärten wird, solange das blaue Licht nur lange genug in der Nähe der Restauration ist.

So einfach ist es eben doch nicht. Nicht umsonst werden mehr als 37 % der Kompositrestaurationen unzureichend lichtgehärtet7. Eine ausreichende Energiemenge, die von der Polymerisationseinheit abgegeben wird, führt zu einer erfolgreichen Füllungstherapie. Je mehr Energie auf die Klasse-II-Restauration einwirkt, desto stärker wird das Material. Eine unzureichende Lichthärtung hingegen kann sich negativ auf physikalische Eigenschaften auswirken, verringerte Haftfestigkeiten und erhöhtes Potenzial für Mikroleckage, Sekundärkaries und letztendlich ein Versagen Ihrer Klasse-II-Restaurationen zur Folge haben.8

Um sicherzustellen, dass Sie effektiv aushärten, beachten Sie bei der Verwendung Ihrer Lampe Folgendes:

  • Leistung über lange Zeiträume: Der häufigste Grund für Kompositversagen ist Sekundärkaries, und der Boden des proximalen Kastens (oft 8 mm von der Spitze der Lampe entfernt) ist der am stärksten gefährdete Bereich. Stellen Sie sicher, dass Ihre Polymerisationslampe auch über größere Entfernungen zuverlässig lichthärtet, um dies zu vermeiden.
  • Gleichmäßiges Strahlenprofil: „Heiße“ und „kalte“ Stellen im Lichtstrahl können zu einer ungleichmäßigen Aushärtung der Restauration führen. Deshalb ist ein möglichst gleichmäßiges Strahlprofil wünschenswert.
  • Winkel: Achten Sie auf den Winkel Ihrer Polymerisationslampe. Die Führungsspitze sollte so nah wie möglich und parallel zur Okklusalfläche eines Klasse-II-Objektivs sein, um die beste Chance zu haben, dass das Licht den gesamten proximalen Kasten erreicht. Lampen im Pen-Style erleichtern die Beibehaltung des richtigen Aushärtungswinkels, wenn Platz eine Herausforderung darstellt – wie z. B. im hinteren Mundbereich und in geriatrischen oder pädiatrischen Fällen.
  • Ergonomie und Arbeitshaltung: Ein leichtes, ergonomisches Design der Polymerisationslampe mit einfachen Bedienelementen kann dazu beitragen, Anwendungsfehler zu vermeiden.
  • Dauer des Aushärtungszyklus: Während für das Komposit zu viel Licht nicht schädlich ist, kann eine zu hohe Energiemenge für den Zahn ein Problem sein, da dies zu einem übermäßigen Temperaturanstieg führen kann. Die Folge können Überempfindlichkeiten oder Schädigungen der Pulpa oder des Weichgewebes sein. Der sicherste und zuverlässigste Ansatz besteht darin, mit einer geringeren Lichtintensität, dafür über einen längeren Zeitraum zu Arbeiten.

Nach Abschluss der Präparation, Setzen der Matrize, Applikation und Lichthärtung des Adhäsivs wird das Füllungsmaterial appliziert.  Die größte Herausforderung ist die Adaptation an die Kavität, vor allem am Boden des proximalen Kastens.  

Dazugehörige Inhalte

Erfahren Sie mehr über Klasse-II-Restaurationen

Klinische Klasse-II-Fälle

Im Rahmen seines Klasse-II-Konzepts stellt Dentsply Sirona die Werkzeuge und Techniken zur Verfügung, die für die Patientenzufriedenheit und den Erfolg der Behandlung erforderlich sind. Erfahren Sie, wie Zahnärzte mit Klasse II erfolgreich waren.

1. 2010 Survey of Dental Practice – Income from the Private Practice of Dentistry. http://www.ada.org/1444.aspx, Centers for Disease Control and Prevention http://www.cdc.gov/chronicdisease/resources/publications/AAG/doh.htm, Oral and Dental Health, United States: 2011, table 98

2. Dental Market IQ 2022 Research Report - Calendar Year 2021. Weitere Informationen erhalten Sie unter Consumables-Data-Requests@dentsplysirona.com

3. 2013 Levin Group Annual Practice Research Report. Dental Economics November 2013.

4. 2013 Levin Group Annual Practice Research Report. Dental Economics November 2013.

5. DentalTown (2012). Restorative Dentistry. Monatliche Umfrage: What is the most challenging part of a Class II Restoration?

6. Rosenburg, Jeffrey M (2013). Dentistry Today. Making Contact: A Method for Restoring Adjacent Posterior Direct Resin.

7. El-Mowafy OM, El-Badrawy WA, Lewis DW, et al. Intensity of quartz-tungsten-halogen light-curing units used in private practice in Toronto. J Am Dent Assoc. 2005;136:766-773

8. Boksman, L., Santos GC., (2012). Principles of Light Curing. Inside Dentistry, Volume 8, Issue 3.
[30] Strassler H., Price R. (2014). Understanding Light Curing Part 1. Dentistry Today Continuing Education Course 173.

9. Jackson RD. Placing posterior composites: increasing efficiency. Dent Today 2011; 30(4):126,128,130-1.

10. Joiner A. Tooth colour: a review of the literature. J Dent. 2004;32(Suppl. 1):3–12

11. Key Group International Survey, 2019, n=300 (Brazil, France, Italy, Germany, USA)